Erkennen und handeln bei Schockzuständen
Das Wort "Schock" wird häufig verwendet für psychische Extremsituationen. Im medizinischen Sinn ist der Schock eine massive Störung der Blutversorgung im Körper. Der Blutdruck sinkt dabei so weit ab, dass das Blut nicht mehr ausreichend zirkulieren kann. Es wird nicht mehr genügend Sauerstoff zu den Organen transportiert, und das Herz muss schneller arbeiten, d.h., die Anzahl der Pulsschläge pro Minute steigt.
Häufigste Schockursachen
- Grosser Blutverlust durch äussere und/oder innere Verletzungen
- Herzversagen
- Vergiftungen und Infektionen
- starke Allergien
- Tiefe und ausgedehnte Verbrennungen
Erkennen eines Schockzustandes
Rascher, schwach spürbarer Puls (mehr als 100 Schläge pro Minute bei Erwachsenen)
Blasse, feuchtkühle Haut
Flache, schnelle Atmung
zu Beginn unruhiges und ängstliches Verhalten, später teilnahmslos, schliesslich verwirrt.
Erste Hilfe
Unnötige Bewegungen und Schmerzen vermeiden
Betroffene beruhigen, gut zusprechen
Vorhandene Blutungen stillen
Nichts zu trinken geben
Vor Kälte und übermässiger Hitze oder Sonne schützen